Gipser, Dietlinde

Geb. 1941. Dr. phil. Studium der Soziologie, Psychologie, Kriminologie und Sozialpädagogik. Beschäftigte sich zunächst als Sozialpädagogin mit Paulo Freires  Pädagogik  der  Unterdrückten,  kam  dann über die praktische Theaterarbeit und Augusto Boals Theater  der  Unterdrückten  zum  Psychodrama, das neben der Frauenforschung zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten als Professorin für Sonderpädagogische Soziologie an der Universität Hannover zählt.

Mädchenkriminalität. Soziale Bedingungen abweichenden Verhaltens. München 1975.

Gipser, Dietlinde/Stein-Hilbers, Marlene (Hg.): Wenn Frauen aus der Rolle fallen. Alltägliches Leiden und abweichendes Verhalten von Frauen. Weinheim, Basel 1980; Dies./Kunze, Sabine: Katzen im Regen. Das Drama mit dem Psychodrama. Hamburg 1989; Dies./Böttger,  Andreas/ Laga, Gerd: Vorurteile? Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern gegenüber Menschen mit Behinderungen. Eine zeitvergleichende empirische Studie. Hamburg 1995.

Haubner, Angela u. a. (Hg.): Warum spielt der Mensch … Theater? Streifzüge durch die Pädagogik mit Inszenierungen von Alltag und Gesellschaft. Festschrift zum 60. Geburtstag von Dietlinde Gipser. Hannover  2001.

GABI BEIER