Montessori, Maria

1870–1952. Ärztin, Pädagogin. Begründerin einer weltweit verbreiteten Erziehungsmethode, die auf der anthropologischen Grundthese beruht, dass jedes Kind einen eigenen ,Bauplan‘ in sich trägt, der sich durch vitale Triebkräfte in individuellen sensitiven Phasen auf ein bestimmtes Ziel hin entwickelt. Im Zentrum der M-Methode stehen die Erziehung der Sinne und der Bewegung, die als Voraussetzung für die intellektuelle Entwicklung des Kindes angesehen werden.

Kinder sind anders. Stuttgart 1952; Die Entdeckung des Kindes. Freiburg i. Br., Basel, Wien 1969; Kleine Schriften Maria Montessoris. 5 Bde. Freiburg i.Br., Basel, Wien 1988– 1998;  Ausgewählte Texte. München 1990. Böhm, Winfried (Hg.): Maria-Montessori-Bibliographie 1896–1996. Internationale Bibliographie der Schriften und der Forschungsliteratur. Bad Heilbrunn 1999; Frey, Andreas (Hg.): Zur Pädagogik von Maria Montessori. Landau 1996; Ludwig, Harald (Hg.): Erziehen mit Maria Montessori. Ein reformpädagogisches Konzept in der Praxis. Freiburg i.Br., Basel, Wien 1997; Steibel, Rita: Die Sinneserziehung nach Maria Montessori. Eine didaktisch-pädagogische Einführung. Eichstätt 1995; Weiss, Edgar: ,Hilf mir, es allein zu tun‘. Maria Montessori und ihre Pädagogik. Kiel 1994.

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