Scheuerl, Hans
Geb. 1919. Dr. phil. Studium der Erziehungswissenschaft, Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte. Ab 1958 Professor an der Pädagogischen Hochschule Osnabrück, an der Universität Erlangen und an der Universität Frankfurt a. M. 1969–84 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. 1968–72 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift für Pädagogik. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Theorie des → Spiels und → Geschichte der Pädagogik.
Beiträge zur Theorie des Spiels. Weinheim, Berlin 1955; Die exemplarische Lehre. Sinn und Grenzen eines didaktischen Prinzips. Tübingen 1958; Pädagogische Anthropologie. Eine historische Einführung. Stuttgart u. a. 1982; Geschichte der Erziehung. Ein Grundriss. Stuttgart u. a. 1995; Das Spiel. Untersuchungen über sein Wesen, seine pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen. 2 Bde. Weinheim, Berlin 1990–1997.
Scheuerl, Hans (Hg.): Lust an der Erkenntnis. Die Pädagogik der Moderne. Ein Lesebuch. München 1992; Ders./Flitner, Andreas (Hg.): Einführung in pädagogisches Sehen und Denken. Texte. Weinheim, Basel 2000.Keil, Werner (Hg.): Pädagogische Bezugspunkte. Exemplarische Anregungen. Festschrift für Hans Scheuerl. Regensburg 1995.
GABI BEIER